„Spitzentöne“ – die Kammermusikreihe der Hochschule mit Unterstützung des Fördervereins
Herzlich willkommen zu den Spitzentönen 2025!
Die Hochschule für Musik und Tanz Köln feiert 2025 ihr 100-jähriges Bestehen. Die Konzertreihe „Spitzentöne“ präsentiert daher in zehn über das Jahr verteilten Konzerten eine Reise durch 100 Jahre HfMT Köln und wirft dabei mit ausgewählten Programmen Schlaglichter auf Persönlichkeiten und Ereignisse aus der Vergangenheit der Hochschule. Jeweils eine Dekade der vergangenen 100 Jahre steht dabei im Fokus. Ausführende sind Lehrende und Studierende der Hochschule, die sich gemeinsam dem ausgewählten Repertoire widmen. Idee und künstlerische Leitung liegen in den Händen von Prof. Michael Borgstede.
Der Eintritt ist übrigens für unsere Mitglieder frei. Vielleicht ein Grund mehr, Mitglied des Fördervereins zu werden!
Einen Überblick über unser vielseitiges Programm der vergangenen Jahre erhalten Sie in unserem Veranstaltungsarchiv.
1925 - 1935: „Rückblicke, Ausblicke“
Dienstag, 14.01.2025, 20:00 Uhr,
Konzertsaal der HfMT
Programm
Werke von Felix Mendelssohn-Bartholdy,
Maria Herbst, Irene Erdmann, Walter
Braunfels, Adolf Busch, Philipp Jarnach,
Eftychios Vittorakis, Carlos Lopez und
Florian Zwißler
Ausführende:
Lehrende und Studierende der HfMT Köln
Das Eröffnungskonzert der Konzertreihe steht unter dem Motto „Rückblicke, Ausblicke“ und beleuchtet Werke der ersten Dekade von 1925 bis 1935, die solchen der Tradition (Mendelssohns Oktett Es-Dur op. 20) und aus ganz aktueller Produktion (Eftychios Vittorakis, Carlos Lopez und Florian Zwißler) gegenübergestellt werden.
Eintritt: | 6 Euro. Schüler, Studierende, Hochschulangehörige und Mitglieder haben freien Eintritt bei vorheriger Anmeldung unter |
Tickets: | Karten online oder telefonisch über kölnticket (empfohlen), an der Abendkasse und hier: Karten bestellen |
Adresse: | Unter Krahnenbäumen 87, 50668 Köln |
1935 - 1945: „Gestohlene Heimat, verstummte Musik“
Dienstag, 18.02.2025, 19:30 Uhr,
Konzertsaal der HfMT
Programm
Werke von Erwin Schulhoff, Josef Suk,
Gideon Klein, Carl Loewe, Joachim Raff,
George Gershwin, Kurt Weill, Hanns Eisler und Arnold Schönberg
Ausführende:
Lehrende und Studierende der HfMT Köln
Das zweite Konzert gilt den Jahren 1935 bis 1945 und hat den Titel „Gestohlene Heimat, verstummte Musik“. Berufsverbote, Vertreibung, Deportationen und Mord an jüdischen Musiker*innen und Komponist*innen – damit schreiben die Nationalsozialisten auch die Musik- und Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts um. Unzählige Künstler*innen verlieren ihre Rechte, ihre Heimat, ihr Leben. An der Hochschule für Musik ist der damalige Rektor Walter Braunfels der erste von Vielen, die ihrer Ämter enthoben und deren Werke verboten werden.
Eintritt: | 6 Euro. Schüler, Studierende, Hochschulangehörige und Mitglieder haben freien Eintritt bei vorheriger Anmeldung unter |
Tickets: | Karten online oder telefonisch über kölnticket (empfohlen), an der Abendkasse und hier: Karten bestellen |
Adresse: | Unter Krahnenbäumen 87, 50668 Köln |
1945 - 1955: „Zwischen Tradition und Avantgarde“
Dienstag, 11.03.2025, 19:30 Uhr,
St. Kunibert und Konzertsaal der HfMT
Programm
Werke von Johann Sebastian Bach,
Hermann Schroeder und Frank Martin
Ausführende:
Lehrende und Studierende der HfMT Köln
Das dritte Konzert ist ein Wandelkonzert, dessen erster Teil in der Kirche St. Kunibert und dessen zweiter Teil im Konzertsaal der Hochschule stattfindet. Es beleuchtet die Jahre 1945 bis 1955 und steht unter dem Thema „Zwischen Tradition und Avantgarde“. Frank Martin und Hermann Schroeder – zwei Persönlichkeiten, die die Hochschule in der Nachkriegszeit prägten: Frank Martin als Professor für Komposition von 1950 bis 1957 und Hermann Schroeder ab 1948 jahrzehntelang als Professor für Tonsatz, Dirigieren, Formenlehre und Musikgeschichte, beide geprägt und nachhaltig beeinflusst durch das Werk Johann Sebastian Bachs.
Eintritt: | 6 Euro. Schüler, Studierende, Hochschulangehörige und Mitglieder haben freien Eintritt bei vorheriger Anmeldung unter |
Tickets: | Karten online oder telefonisch über kölnticket (empfohlen), an der Abendkasse und hier: Karten bestellen |
Adresse: | St. Kunibert und Unter Krahnenbäumen 87, 50668 Köln |
1955 - 1965: „Out of Darmstadt – Frauen und Neue Musik in Köln“
Dienstag, 29.04.2025, 19:30 Uhr,
Konzertsaal der HfMT
Programm
Werke von Bernd Alois Zimmermann,
Karlheinz Stockhausen, Erik Satie,
Luna Alcalay und John Cage durch die Augen und Ohren von Tiny Wirtz, Monika Lichtenfeld, Ellen Bosenius und Mary Bauermeister
Dramaturgie und Moderation:
Charlotte Hahn, Leonie Koch und Prof. Dr. Susanne Meine
Ausführende:
Lehrende und Studierende der HfMT Köln
Der vierte Abend widmet sich unter dem Motto „Out of Darmstadt – Frauen und Neue Musik in Köln“ den Jahren 1955 bis 1965. Köln, Mitte der 1950er Jahre: Die Gründung des Studios für Elektronische Musik im Nordwestdeutschen Rundfunk 1953 lockt Pioniere der Avantgarde in Scharen an den Rhein und macht Köln binnen kürzester Zeit zum Eldorado der Neuen Musik. Die ebenso strahlenden wie dominierenden Figuren Stockhausen, Zimmermann, Kagel oder Ligeti rücken ihre komponierenden Kolleginnen in den Schatten, und doch sind es zahlreiche Frauen, die als Interpretinnen, Publizistinnen, Netzwerkerinnen und Pädagoginnen die Neue Musik-Szene – auch an der Musikhochschule – maßgeblich mitgestalten: Tiny Wirtz, Monika Lichtenfeld, Ellen Bosenius, Mary Bauermeister.
Eintritt: | 6 Euro. Schüler, Studierende, Hochschulangehörige und Mitglieder haben freien Eintritt bei vorheriger Anmeldung unter |
Tickets: | Karten online oder telefonisch über kölnticket (empfohlen), an der Abendkasse und hier: Karten bestellen |
Adresse: | Unter Krahnenbäumen 87, 50668 Köln |
1965 - 1975: „Neue Räume entstehen“
Dienstag, 20.05.2025, 19:30 Uhr,
Konzertsaal der HfMT
Programm
Werke für zwei Klaviere von Wolfgang Amadeus Mozart, Maurice Ravel, Karlheinz Stockhausen, Mauricio Kagel und Béla Bartók nach den Konzertprogrammen der Brüder Kontarsky
Ausführende:
Lehrende und Studierende der HfMT Köln
Im Mai heißt es „Neue Räume entstehen“ und es geht um die Jahre 1965 bis 1975. Herbert Eimert gründet 1965 das Studio für Elektronische Musik an der Hochschule für Musik. Köln gilt bereits durch das Studio des WDR weltweit als Impulsgeber der Elektronischen Musik und ein wesentlicher Teil der jungen europäischen Nachkriegsavantgarde erforscht hier neue Wege der Klangerzeugung. Eine zentrale Figur dieser Avantgarde ist Karlheinz Stockhausen, der von 1971 bis 1977 als Professor für Komposition an der HfMT Köln tätig ist. 1969 gewinnt die Architektengruppe Bauturm den Wettbewerb für den Neubau der Hochschule, völlig neu konzipierte Räume und ein Konzertsaal, der später einmal als Vorbild für die Kölner Philharmonie dienen wird, werden geplant. Drei Jahre vor der Fertigstellung des Gebäudes, im Jahr 1974, tritt Mauricio Kagel an der HfMT Köln eine Professur für Musiktheater an. Die Gebrüder Alfons und Aloys Kontarsky folgen Ende der 60er Jahre dem Ruf an die HfMT Köln. Als Klavierduo erlangen sie insbesondere für ihre Einspielungen Neuer Musik Weltruhm – aber auch das klassische und romantische Repertoire spielt in ihren Programmen eine große Rolle.
Eintritt: | 6 Euro. Schüler, Studierende, Hochschulangehörige und Mitglieder haben freien Eintritt bei vorheriger Anmeldung unter |
Tickets: | Karten online oder telefonisch über kölnticket (empfohlen), an der Abendkasse und hier: Karten bestellen |
Adresse: | Unter Krahnenbäumen 87, 50668 Köln |
1975 - 1985: „Italienische Verspieltheiten“
Dienstag, 24.06.2025, 20:00 Uhr,
Konzertsaal der HfMT
Programm
Werke von Hans-Werner Henze, Biagio Marini, Giovanni Gabrieli, Giovanni Antonio Pandolfi Mealli und Barbara Strozzi
Ausführende:
Lehrende und Studierende der HfMT Köln
Um „Italienische Verspieltheiten“ geht es im sechsten Konzert beim Portrait der Jahre 1975 bis 1985. Hans-Werner Henze, ein unangepasster Visionär, ein undogmatischer Komponist, ein politischer, linker Künstler und nicht zuletzt ein Menschenfreund, der nicht nur mit seiner Musik die Gesellschaft verändern wollte, folgt 1980 als Professor dem Ruf an die HfMT Köln. 1976 hatte er be-reits den „Cantiere Internazionale d´Arte di Montepulciano“ gegründet, ein Fes-tival zur Verbreitung Neuer Musik, das er in die Mitte der Gesellschaft bringt. Dem „Cantiere“ und Montepulciano ist die HfMT Köln bis heute eng verbunden.
Eintritt: | 6 Euro. Schüler, Studierende, Hochschulangehörige und Mitglieder haben freien Eintritt bei vorheriger Anmeldung unter |
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Adresse: | Unter Krahnenbäumen 87, 50668 Köln |
1985 - 1995: „Open Stage: Jazz & Pop in Köln“
Dienstag, 01.07.2025, 19:30 Uhr,
Konzertsaal der HfMT
Ausführende:
Lehrende, Studierende und Gäste des Fachbereichs Jazz/Pop der HfMT Köln
Robert Landferman, Henrik Soll, Jonas Burgwinkel, Carlotta Armbruster, Irina Alekseeva, Victor Fox sowie Dieter Manderscheid & Frank Gratkowski Duo
Um „Open Stage: Jazz & Pop in Köln“ stellt den Fachbereich Jazz/Pop vor, der eine der größten und attraktivsten Abteilungen für Jazz- und Popmusik nicht nur in Deutschland, sondern sogar in Europa ist. Nach Anfängen in den 60er Jahren ist er seit 1985 als Studium im künstlerischen Hauptfach präsent. Die einzigartige Anbindung an die Kölner Szene und die hervorragende internationale Qualität der Lehrenden machen die HfMT Köln zu einer der ersten Adressen.
Eintritt: | 6 Euro. Schüler, Studierende, Hochschulangehörige und Mitglieder haben freien Eintritt bei vorheriger Anmeldung unter |
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Adresse: | Unter Krahnenbäumen 87, 50668 Köln |
1995 - 2005: „Das Alban Berg-Quartett: Eine Verneigung“
Dienstag, 07.10.2025, 19:30 Uhr,
Konzertsaal der HfMT
Programm
Werke von Arnold Schönberg, Toshio Hosokawa, Gustav Mahler, Jörg Widmann und Johannes Brahms
Ausführende:
Minguet-Quartett
1993 übernahm das Alban Berg-Quartett die Meisterklasse des Amadeus-Quartetts an der HfMT Köln. Aus der Unterrichtstätigkeit bis 2005 gingen En-sembles wie das Amaryllis-, Artemis-, Asasello-, Belcea-, Fauré-, Minguet- und Schumann-Quartett hervor, die heute zur internationalen Elite gehören. Mit „Das „Alban Berg-Quartett: Eine Verneigung“ ist daher dieser Spitzenton überschrieben!
Eintritt: | 6 Euro. Schüler, Studierende, Hochschulangehörige und Mitglieder haben freien Eintritt bei vorheriger Anmeldung unter |
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Adresse: | Unter Krahnenbäumen 87, 50668 Köln |
2005 - 2015: „Extended Play – Dance Inter-(Ex)-Changes“
Dienstag, 04.11.2025, 19:30 Uhr,
Konzertsaal der HfMT
Programm
Choreografien, Bühnenstücke und Performative Inventionen
Ausführende:
Tänzer*innen des ZZT der HfMT Köln
Mit „Extended Play – Dance Inter-(Ex)-Changes” werden nicht nur 100 Jahre HfMT Köln, sondern auch das 30-jährige Bestehen der Tanzabteilung gefeiert, die 1995 eröffnet wurde. Weitere Bewegung setzte 2009 mit der Gründung des Zentrums für Zeitgenössischen Tanz und der Inkludierung des Tanzes im Namen der Hochschule ein.
Eintritt: | 6 Euro. Schüler, Studierende, Hochschulangehörige und Mitglieder haben freien Eintritt bei vorheriger Anmeldung unter |
Tickets: | Karten online oder telefonisch über kölnticket (empfohlen), an der Abendkasse und hier: Karten bestellen |
Adresse: | Unter Krahnenbäumen 87, 50668 Köln |